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Geschichten aus unserem Service-Alltag


Gefühle im Business

21 01 31 Homeschooling

Gefühle – wer im Geschäftsleben seinen Emotionen freien Lauf lässt, gilt unabhängig vom Geschlecht als Schwächling. Andererseits ist es auch ungünstig, mit einer Art Terminator zusammenzuarbeiten oder gar von ihm/ihr abhängig zu sein.

Zunächst kommt es auf die Art des Gefühls und seines Ausdrucks an. Lachen und Kichern können Fröhlichkeit und Belustigung ausdrücken. Doch wer dauernd laut lacht oder mit den Kolleginnen und Kollegen herumkichert, geht anderen schnell auf die Nerven. Und es kommt der Gedanke auf, die Person betreibe ihre Arbeit nachlässig.

Tipp:

Wenn etwas lustig ist, lachen Sie ruhig in ihrer Lieblings-Lautstärke. Das steckt an und sorgt für gute Stimmung. Danach sollten Sie jedoch schnell wieder in ruhigere Stimmung kommen. Haben Sie einen „Lachflash“, verlassen Sie den Raum nach Möglichkeit oder stellen Sie Kamera und Ton ab, wenn Sie gerade in einer Videokonferenz sind. Können Sie sich bei einem Telefonat kaum halten, unterbrechen Sie es kurz mit einer Ausrede.  

Manche Vorgesetzte nehmen sich heraus, Zorn zu zeigen. Sie poltern herum, hauen mit der Faust auf den Tisch und scheinen sich dabei als stark und mächtig zu betrachten. Selbst wenn die Mitarbeitenden kuschen, reden sie hinter dem Rücken des Chefs oder der Chefin: „Der hat sich nicht im Griff“ oder „Die ist peinlich mit ihren Wutanfällen.“

Tipp:

Gehören Sie selbst zu den „Poltergeistern“, sollten Sie ganz dringend medizinische Ursachen wie zu hohen Blutdruck abklären lassen. Und es wäre gut, wenn Sie andere Wege finden, um innere Spannungen abzubauen. Es schadet Ihnen, wenn Sie anderen gegenüber zügellos Wut und Enttäuschung herauslassen. Wer merkt, dass Sie schnell „auf 180“ sind, kann dieses Wissen einsetzen, um Sie zu provozieren und zu manipulieren.

Doch wie sieht es mit Trauer aus, wenn zum Beispiel ein nahestehender Angehöriger verstorben ist? Dafür dürfte jede/r Verständnis haben. In dosierter Form gilt das Zeigen von Schmerz als akzeptabel. Falls die Trauer Sie jedoch immer wieder überwältigt und Sie weinen müssen, lassen Sie sich krank schreiben oder nehmen Sie Urlaub.