Geschichten aus unserem Service-Alltag


Haltung mit der Stimme zeigen

21 01 31 Homeschooling

Haltung – welche innere Einstellung Sie zu sich selbst und zu Ihrer Umgebung haben, wird auch durch Ihre Sprechweise deutlich. Und die wiederum wird durch die Haltung Ihres Körpers beeinflusst. Eine interessante Wechselwirkung, die wir uns näher anschauen wollen.

Manche Menschen verwechseln Rede-Lautstärke mit wirklicher Souveränität. Denn wer durchgängig sehr leise spricht, wirkt unsicher. Dreht eine Person aus „unserem“ Kulturkreis ihren Stimmlautsprecher hingegen in jeder Gesprächssituation auf, wird dieses Verhalten von anderen als Dominanzgebaren wahrgenommen. Das jedenfalls belegen wissenschaftliche Studien.

Die Stimme ist ein vielseitiges Instrument

Niemand ist rein biologisch auf eine bestimmte Sprechlautstärke festgelegt. Wir können situationsbezogen auswählen, wie laut wir reden. Kaum jemand spricht in voller Lautstärke mit einem Baby oder einem verängstigten Tier, dessen Vertrauen er gewinnen möchte. Es geht darum, flexibel die passende Lautstärke zu wählen. Das souveräne Sprechen gleichermaßen im niedrigen und mittleren wie im hohen Dezibelbereich lässt sich trainieren! Der meiste Trainingsbedarf besteht darin, eine schwache und leise Stimme zu verstärken.

Die richtige Haltung für mehr Stimmwirkung

Sind Sie Inhaber/in einer „Piepsstimme“, schnappen Sie Insbesondere in anstrengenden Kommunikationssituationen hektisch nach Luft. Dadurch wird Ihre Stimme noch höher und „brüchiger“. Und das ist auch am Telefon und bei Videokonferenzen zu hören. Die tragende Säule einer klingenden und kräftigen Stimme ist die Bauchatmung. Und für diese ist eine aufrechte Körperhaltung notwendig. Damit Sie eventuelle Schwachpunkte in Ihrer Körperhaltung erkennen, bitte Sie eine andere Person, Sie stehend und sitzend von allen Seiten mit dem Handy zu fotografieren. Prüfen Sie die folgenden Anhaltspunkte:

Vorder- und Rückenansicht:

  • Der Kopf sollte gerade nach vorn ausgerichtet mit leicht nach vorn gestrecktem Kinn sein.
  • Die Schultern sind in der Waagerechten locker nach unten gesenkt.
  • Kopf, Nacken und Rücken bilden eine gerade Linie.
  • Der Gesamteindruck ist symmetrisch.

Seitenansicht:

  • Auch von der Seite ist der Eindruck, dass alles auf einer Linie ist. Ausbuchtungen wie ein „Buckel“ sind ein Alarmzeichen.

Beim Sitzen bilden Ellenbogen, Hüfte und Knie jeweils einen Winkel von 90 Grad. Rücken und Nacken befinden sich in senkrechter Haltung. Achtung, wer viel am Bildschirm arbeitet, verfällt leicht in eine „Schildkrötenhaltung“ mit vorgestrecktem Kopf und rundem Rücken. Setzen Sie sich gerade hin und atmen Sie mehrmals tief ein und aus. Legen Sie Ihre Hand auf den unteren Bauch. Wenn er sich hebt und senkt, ist alles richtig. Wiederholen Sie diese Übung so lange, bis Sie die Bauchatmung sicher beherrschen.

Im zweiten Schritt verbinden Sie Bauchatmung mit Sprechen. Nehmen Sie Ihr Lieblingsbuch und fangen Sie an, den Text laut vorzulesen. Beim Aussprechen eines Satzes atmen Sie aus. Am Satzende oder bei Kommata, Doppelpunkten und anderen Unterbrechungszeichen atmen Sie wieder tief ein. Diese Übung sollten Sie einmal am Tag machen, bis die Technik sitzt.

Schnelles, undeutliches Sprechen nervt andere

Weitere Faktoren, die die Wirkung Ihrer Stimme beeinflussen, sind das Sprechtempo und die Modulation, also die genaue und korrekte Aussprache von Wörtern. Wer zu schnell redet, wirkt gehetzt und ist schlecht zu verstehen. Zu langsames Sprechen fordert die Geduld von Gesprächspartnern ebenfalls.

Auch hier kann eine Übung mit Ihrem Lieblingsbuch helfen: Lesen Sie einen Satz, dann schauen Sie hoch und einmal durch den Raum. Das tun Sie nach jedem Satz. Wenn Sie unsicher sind, nehmen Sie das Ganze mit dem Handy auf. Sie werden erstaunt über die positive Wirkung sein.

Versuchen Sie, sich undeutliches „Nuscheln“ abzugewöhnen. Sprechen Sie die letzten Buchstaben von Wörtern deutlich aus, statt sie zu „verschlucken“. Um dabei „Ihren“ Weg zwischen gestelztem und natürlichem Sprechen zu finden, hilft ebenfalls das Training mittels einer Videoaufnahme. Denn Sie sollten sich beim Reden wohl fühlen. Diese Haltung schallt dann auch aus Ihnen heraus.

Zum Weiterlesen:

https://www.tollabea.de/laute-menschen-sind-aggressiv-oder-einfach-nur-laut/

https://karrierebibel.de/piepsstimme/

https://www.womenshealth.de/health/gesund-leben/tipps-fuer-eine-gesunde-koerperhaltung/

Kontern und Entspannen – geht das?

21 01 31 Homeschooling

Kontern ist nötig, wenn es in Diskussionen heiß hergeht oder jemand Sie angreift. Für viele Menschen bedeuten solche Auseinandersetzungen Stress. Der Adrenalinspiegel steigt, und nach der „Schlacht“ macht sich stumpfe Müdigkeit breit. Und manchmal auch der nagende Zweifel: „Habe ich mich selbst gut und angemessen gewehrt?“

Je besser Sie in Hinsicht auf Kontermöglichkeiten gerüstet sind, desto entspannter können Sie in Wortgefechte hineingehen. Schlagfertigkeit ist im Übrigen keinesfalls mit einer sofortigen Antwort gleichzusetzen. Und damit sind wir schon beim ersten Konter – dem gezielten Schweigen.

Kontern durch Schweigen

Stellen wir uns vor, Sie werden richtig dämlich und unter der Gürtellinie angegriffen. Handelt es sich um ein persönliches Treffen oder um ein Videomeeting, können Sie hervorragend ihre Körpersprache einsetzen. Lehnen Sie sich bequem zurück, setzen Sie ein möglichst ausdrucksloses Gesicht mit leicht in die Höhe gezogenen Mundwinkeln auf und blicken Sie dem Angreifer geradewegs in die Augen. Und zwar so lange, bis er oder sie den Blick abwendet. Dann haben Sie gewonnen.

Wenn zwei Widersacher einander direkt für eine längere Zeit in die Augen schauen, baut sich sofort eine Spannung auf. Tipps, um dieses unangenehme Gefühl leichter auszuhalten: Achten Sie bei sich selbst auf entspannte Bauchatmung. Statt dem anderen in ein Auge zu schauen (so machen wir es immer), blicken Sie direkt auf die Stelle zwischen seinen Augen oberhalb der Nasenwurzel. Blenden Sie alles andere aus und denken Sie an etwas Schönes.

Konsequent durchgezogen, eignet sich diese Taktik hervorragend, um Ihr Gegenüber zu verunsichern. Auch der Blick zwischen die Augen ist irritierend, wenn Ihr Gesprächspartner darin unerfahren ist. So gewinnen Sie durch Schweigen die Oberhand.

Kontern durch eine Gegenfrage

Die Gegenfrage ist eine Möglichkeit, dem anderen den Ball zurückzuspielen und Zeit zum Nachdenken zu gewinnen. Wieder stellen wir uns einen Angriff vor, zum Beispiel den Vorwurf: „Kennen Sie sich eigentlich gut genug aus mit Fachgebiet XY, um hier mitzureden?“ Statt darauf einzugehen, sagen Sie: „Ich verstehe Ihre Frage nicht. Was genau ist Ihr Anliegen?“ In der Zeit, in der der Angreifer nun versucht, seine Frage zu erklären, können Sie entspannt über Ihre weitere Strategie nachdenken.

Um Ihre Schlagfertigkeit zu trainieren, reichen für den Anfang zwei bis drei Techniken aus. Damit kommen Sie schon ziemlich weit. Sitzen diese, erweitern Sie Ihr Repertoir.

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